Die Stern-Dahlie (Dahlia) ist eine reizvolle Variante der bekannten Gartenpflanze aus Südamerika. Dahlien gibt es in allen nur erdenklichen Farben und Formen, da sie sich leicht untereinander kreuzen lassen. Die mit bis zu 70 Zentimetern Wuchshöhe eher niedrige dunkelrote Sorte ‚Honka Rood‘ fällt optisch besonders auf. Wie alle ungefüllten (also ‚flachen‘) Dahlien bietet sie Bienen, Hummeln und Schmetterlingen einen mit Nektar und Pollen reich gedeckten Tisch, und das von Juli bis Oktober! Als Südländerin benötigt sie einen sonnigen Standort, möchte aber eher frisch stehen. Die Knollen müssen nach dem ersten Frost an einem trockenen Tag ausgegraben und dunkel, kühl und trocken gelagert werden -sie ist also nicht ganz pflegeleicht. Abgesehen davon macht sie aber kaum Arbeit und dafür viel Freude.

Die Berg-Aster (Aster amellus) gehört wegen ihrer Blühzeit von August bis September zu den Sommer-Astern. Sie kommt in Europa auf kalkhaltigen Gebirgshängen vor. Im Garten benötigt sie einen sonnigen Standort mit durchlässigem und nährstoffreichem, eher trockenem Boden, der gern Steine enthalten darf. Mit bis zu 60 Zentimetern Wuchshöhe bleibt sie eher klein. Sie ist äußerst robust und benötigt auch frisch gepflanzt nur wenig Wasser, um einzuwurzeln und Blüten zu bilden. Diese ziehen als Pollen- und Nektarquelle spätfliegende Bienen, Schmetterlinge und Schwebfliegen an. Zuchtformen gibt es in Blautönen (wie die abgebildete ‚Blue King‘) und Rosa. Beliebt ist ‚Veilchenkönigin‘ mit eher später und langer, reichhaltiger Blüte in Violett, die bis in den Oktober andauert. Der Rückschnitt erfolgt am besten im Frühjahr, wenn die ersten Neuaustriebe zu sehen sind.

