Anti-Atomstrom

Regelmäßig organisieren wir bzw. beteiligen wir uns an Demos, Mahnwachen, Ausstellungen oder Debatte zu den Gefahren von Atomstrom.

Die ab 26. April 1986 verbreitete Radioaktivität war 200 Mal so hoch, wie die der Atombomben von Hiroshima und Nagasaki. Um die Folgen zu reduzieren, beteiligen sich die europäischen Staaten am Bau einer neuen Schutzhülle. Die 15.000 damaligen Liquidatoren erkrankten an Krebs oder 15 Jahre früher als die Bevölkerung an Alterskrankheiten. In der Bevölkerung Weißrusslands, Russlands, der Ukraine und Europas sind 10.000 schwerwiegende Fehlbildungen, 240.000 Krebsfälle und Erbgutschäden auf den Atomunfall zurückzuführen. Besonders Kinder in betroffenen Regionen sind überdurchschnittlich von Krankheiten betroffen. Seit 33 Jahren ist auch in Baden-Württemberg Radioaktivität aus Tschernobyl bei Wildschweinen, Pilzen und Beeren messbar.

In Deutschland sind noch acht AKW in Betrieb, davon müssen sechs laut Atomgesetz 2022 vom Netz gehen. Dauerhafte Lösungen für die Entsorgung der radioaktiven Abfälle und aus dem Rückbau der Atomkraftwerke gibt es noch immer nicht.

26.04.2019 Mahnwache vor der Friedenskirche Kehl – Foto Helga Schmidt