Volksantrag gegen Flächenverbrauch auf dem Markt der Nachhaltigkeit
Kehl. „Auf dem Acker wächst Gemüse – auf Asphalt nur der Verkehr“ – dies ist einer der Slogans unter dem sich ein Zusammenschluss aus mehr als 15 Umwelt-, Naturschutz- Tourismus- und Landwirtschaftsverbände für eine deutliche Reduktion der unumkehrbaren Versiegelung von Boden einsetzen. Sie weisen darauf hin, dass Boden eine endliche Ressource ist und mit jeder neu versiegelten Fläche Böden für die Lebensmittelproduktion, aber auch Landschaften, seltene Lebensräume und Biotope unwiderruflich verloren gehen.
Am Freitag, 22. September 2023 informierten die BI Umweltschutz Kehl und die NABU Ortsgruppe Kehl-Hanauerland auf dem Markt der Nachhaltigkeit über den Volksantrag „Ländle leben lassen -Flächenfraß stoppen“. Der Markt am Rande des Kehler Wochenmarkts hat den Schwerpunkt „Konsum“. Angesichts des anhaltend hohen Flächenverbrauchs unterstützen die beiden Umweltorganisationen von 9-13 Uhr auf dem Marktplatz die Unterschriftensammlung für den Volksantrag. Weitere 50 Unterschriften wurden am 22.09.2023 gesammelt. Vielen Dank an die Helferinnen und Helfer!
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Die baden-württembergische Landesverfassung räumt das Recht ein, einen Volksantrag in den Landtag einzubringen. Die Verpflichtung sich mit der Thematik zu befassen ist höher als bei einer Petition. Entsprechend müssen auch 0,5 Prozent der Bevölkerung, das sind etwa 40.000 wahlberechtigte Bürgerinnen und Bürger mit Wohnsitz in Baden-Württemberg schriftlich den Volksantrag unterstützen.
Mehr Informationen und das Formular für die Unterstützung des Volksantrags unter
www.laendle-leben-lassen.de